Heilen ist für uns mehr als nur „reparieren“. Für uns heißt das, den Menschen zu sehen, nicht nur seine Krankheit. Der ganze Mensch steht im Mittelpunkt unserer gesundheitlichen Bemühung.
Heilen ist für uns mehr als nur „reparieren“. Für uns heißt das, den Menschen zu sehen, nicht nur seine Krankheit. Der ganze Mensch steht im Mittelpunkt unserer gesundheitlichen Bemühung.
Schon ab März 2020 wurde sofort auf eine Telefon-Ordination umgestellt, damit zumindest die chronischen Patient:innen zu ihren Medikamenten kamen.
Gleichzeitig mussten sich einige der ehrenamtlich engagierten Ärzt:innen von ihrer Arbeit in der Ambulanz distanzieren, weil sie selbst zur Risikogruppe gehörten.
Nach Ostern konnte und musste AmberMed dann schrittweise wieder öffnen – zunächst die Fachärzt:innen (Gynäkologie, Psychiatrie und Kinder), ab Juni 2020 die Allgemein-Medizin und weitere Fachärzt:innen.
Gleichzeitig wurde ab Juni die Ambulanz über eine telefonische Terminvergabe geführt. Dabei wurden eventuelle Covid-Symptome abgefragt und die Dringlichkeit der Terminvergabe eingeschätzt.
Parallel gab es für Patient:innen auch weiterhin das Angebot, telefonisch mit einem Arzt/Ärztin zu sprechen. Bei Sprachbarrieren wurde ein/e Dolmetscher:in zugeschaltet.
Mit November haben wir dann zusätzlich noch einen Test-Container aufgestellt, wo Patient:innen mit einem Termin bei AmberMed mit dem Antigen-Schnelltest getestet wurden.
Im Dezember 2020 hat AmberMed dann auch für die Covid-Maßnahmen den Austrian Health Leadership-Award gemeinsam mit einer anderen Initiative gewonnen.
Spielen macht Spaß und Freude, dient der Anregung und der Entspannung. Spielen kann aber auch zum Problem werden. In diesem Zusammenhang sind circa ein Prozent der Bevölkerung von der Diagnose „Spielsucht“ betroffen. Drei Prozent der Internet-User:innen beispielsweise weisen einen schädlichen oder abhängigen Umgang mit diesem Medium auf.
Unser Team aus Ärztinnen, Psychologinnen, Psychoterapeutinnen sowie Sozialarbeiterinnen bietet ein individuelles Beratungs- und Therapieprogramm für Betroffene und Angehörige an. Auch und gerade in Corona-Zeiten.
„Wir haben uns im Wald versteckt. Es war schlimm. Ich war oft hungrig und mir war kalt“, so beschreibt der neunjährige Samir aus dem Kriegsgebiet Syrien seine Flucht bis Österreich. Was er schon als Kind ertragen musste, ist unvorstellbar.
Geflüchtete aller Altersgruppen leiden massiv unter den Folgen traumatischer Erlebnisse wie Verfolgung, Gewalt oder Folter: Sie können nicht schlafen, haben Albträume oder leiden unter Flashbacks mit quälenden Erinnerungen an traumatische Erfahrungen.
Mit Jefira (in St.Pölten) und Ankyra (in Innsbruck) bietet der Diakonie Flüchtlingsdienst kultursensible, dolmetschunterstützte Psychotherapie für Flüchtlinge.
Das Angebot konnte 2020 zwar weitergeführt werden, der Fortbestand der Beratungsstellen ist finanziell jedoch nicht dauerhaft gesichert.
Foto: Diakonie Flüchtlingsdienst/Nadja Meister
Flüchtlinge, die Gewalt, Krieg, Folter und Vergewaltigung überlebt haben, leiden vielfach unter den psychischen und körperlichen Auswirkungen. Unser Ziel ist es, die Situation von Flüchtlingen in Österreich durch das Angebot von traumaspezifischer, kultursensibler und dolmetscherunterstützter Psychotherapie, psychologischer und medizinischer Ambulantbehandlung und Beratung zu verbessern.